Karolinaquelle
Die im Jahr 1870 nach der Ehefrau von Kaiser Franz Josef I. benannte Karolinaquelle liegt in der Nähe der Marienbader Kurkolonnade. Im Gegensatz zu anderen Quellen hat Karolinaquelle einen höheren Gehalt an Magnesium und daher wird zur Behandlung von verschiedenen urologischen Erkrankungen und zur Behandlung von Nierensteinen empfohlen. Der Pavillon ist frei zugänglich.
Waldquelle
ist seit Urzeiten bekannt und bereits im Jahre 1683, auf dem Landschaftsplan unter dem Namen Schneidsaeuerling platziert. Die Waldquelle gehört zu den alkalische-salnischen-muriatischen Säuerlingen. Das Wasser wird sowohl zur Trinkkur als auch für Inhalationen oder zum Gurgeln verwendet. Therapeutische Wirkung entfaltet die Quelle bei Erkrankungen der oberen Atemwege, Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts sowie Urologischen Erkrankungen (z.B. Harnsteinen). Die Waldquelle liegt in einem Waldpark am Rande von Marienbad und ist täglich geöffnet 6,30 - 12 und 16-18 Uhr.
Ferdinandquelle
die Ferdinandquelle befindet sich im Marienbader Kurpark in der sehenswerten Ferdinand-Kolonnade. Sie ist die älteste Quelle Marienbads. Eigentlich handelt es sich bei der Ferdinandquelle um acht einzelne Wasseraustritte, die Ferdinand I bis VIII genannt werden und eine sehr ähnliche chemische Zusammensetzung wie die Kreuzquelle besitzen und hat ebenfalls einen sehr salzigen Geschmack. Die Ferdinandquelle ist stark mineralisiert mit Glaubersalz und gehört ebenfalls zu den salnisch-alkalische-muriatischen Säuerlingen. Das Wasser der Quelle Ferdinand I wird ausschließlich zur Trinkkur, das Wasser der Quelle Ferdinand VI, das im Unterschied zu den anderen Quellen über einen geringeren Mineral- und Eisenanteil und dafür über mehr CO2 verfügt, fast ausschließlich zur Abfüllung des Mineralwassers „Excelsior“ und das Wasser der übrigen Quellen für CO2-Bäder verwendet.
Marienquelle
Diese Quelle gab Marienbad seinen Namen. Aus dieser Quelle, die unter dem Zentralbad (dem heutigen Hotel Centralni Lazne) liegt wird nicht primär Wasser sondern natürliches Heilgas mit einem CO2-Anteil gewonnen, das für trockene Gasbäder und Gasinjektionen verwendet wird. Die Marienquelle ist nicht frei zugänglich.